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Pfeffer ist eines der am meisten verwendeten Gewürze in der europäischen Küche. Von den verschiedenen Pfefferarten ist das wichtigste Würzpulver das des schwarzen Pfeffers. Daneben sind rote, weiße und grüne Pfefferkörner im Handel erhältlich. Die aromatische Schärfe vom schwarzen Pfefferpulver verleiht vielen Gerichten ein exotisches Geschmackserlebnis, das seit Jahrtausenden den menschlichen Gaumen erfreut. Pfefferpulver soll wärmend wirken nach dem Verzehr. Pfefferkörner kultiviert man in der Hauptanbauregion in Indien mit langer Tradition, aber auch in Indonesien und in Vietnam belegt Pfeffer einen hohen Stellenwert in der landwirtschaftlichen Produktion. Die Pfefferfrüchte müssen einem speziellen Trocknungsverfahren kurz vor der vollen Reife unterzogen werden, das die schwarze Färbung fördert, und stellen am Markt ein bedeutendes Handelsprodukt dar. Damit das Aroma der schwarzen, in der Sonne getrockneten Pfefferkörner nicht verloren geht nach dem Mahlprozess, wird wöchentlich frisch gemahlener Pfeffer zum Verkauf angeboten. Das Ausdampfen der Monoterpene, die das Aroma im schwarzen Pfefferpulver erzeugen, verhindert man durch den zeitnahen Verkauf nach dem Mahlen. Diese Qualitätsansprüche sorgen für das gewünschte pfeffrige und aromatische Erlebnis in unzähligen Gerichten. Die süßliche Schärfe von Pfefferpulver verwendet man in Desserts, Gemüse- und Fleischgerichten. Backwaren mit Pfeffer sind die beliebten Pfefferkuchen, die als Weihnachtsgebäck bekannt sind.
Der in sorgfältigem Prozess getrocknete Pfeffer kann nach dem Mahlen bis zu 24 Monate seine aromatische Würze bewahren. Die aus kontrolliertem Anbau stammenden Pfefferkörner enthalten das Alkaloid Piperin. Dieses ist für das scharfe Aroma verantwortlich.
Der traditionelle Anbau in riesigen Pfefferplantagen in Südindien wird häufig mit dem Anbau von Tee kombiniert. Berühmt ist die Region um Malabar für ihre Pfefferplantagen. Schwarzer Pfeffer hat dort seine größte Bedeutung in der Landwirtschaft. Erst seit dem Ende des 20. Jahrhunderts wird auch grüner Pfeffer dort in der Region hergestellt. Neben Pfefferpulver kennt man verschiedene Pfefferkörner in rot, weiß und grün, aber auch eingelegte Pfefferfrüchte haben in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Als Zentrum des berühmten indischen Pfefferhandels gilt die Stadt Kochi. Hier ist der Umschlagsplatz für die Hauptmenge der indischen Pfefferernte. Von Kochi aus beginnt der indische Pfeffer seine Reise um die Welt. Als typisches indisches Handelsgut erlebt er hohe Schwankungen in der Erntemenge und im Preis. Trotz dieser unsicheren Werterzeugung behalten Pfefferkörner ihren wichtigen Platz im Anbaugebiet, im Handel und natürlich auch in der internationalen Küche. Pfefferpulver hat seinen Stammplatz im Gewürzregal und in den Kochbüchern. Frisch gemahlen schmeckt es würzig und wärmt den Gaumen bei allen kulinarischen Genüssen.