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Sternanis - ein Gewürz, das bereits vor rund 3.000 Jahren in China verwendet wurde; in Japan als heilig gilt und in der Nähe von Tempeln angebaut wird und erst seit Ende des 18. Jahrhunderts in Deutschland zum Würzen von Speisen bekannt ist. Die Früchte dieser Pflanze sind wohl das Gewürz schlechthin, wenn es um Weihnachten geht - gehört Sternanis doch zum Würzen von Lebkuchen, Spekulatius, Punsch und Co einfach dazu.
Nach den Sternen des Anis greifen
Der Sternanis ähnelt grundsätzlich dem in Europa heimischen Anis sehr, ist jedoch mit diesem gar nicht verwandt. Der Anis gehört zum Beispiel zur Familie der Doldengewächse. Der Sternanis hingegen stammt aus der Familie der Magnoliengewächse. Geerntet werden die so genannten Balgfrüchte, die von ihrer Form her an Sterne erinnern. Im Gegensatz zu vielen anderen Gewürzen werden die Kerne und die Hülle der Früchte verwendet und gemahlen - in der Hülle steckt das meiste Aroma. Das Aroma des Sternanispulvers lässt sich am besten mit Begriffen wie würzig-herb, süß-aromatisch, leicht feurig und kräftig beschreiben. In vielen Menschen weckt der Geschmack auch Assoziationen zu Lakritze. Für den Geschmack ist maßgeblich das enthaltene ätherische Öl verantwortlich. Es heißt Anethol und entfaltet, wenn der Sternanis zu einem Pulver gemahlen wird, das intensivste Aroma. Wichtig ist es jedoch, das Sternanispulver fest verschlossen, dunkel und trocken aufzubewahren.
Verwendung des Sternanispulvers in der Küche
Das Sternanispulver kann für verschiedene Gerichte in der Küche Verwendung finden. Ganz besonders bekannt ist er in der Weihnachtsbäckerei. Dort wird er zum Beispiel für Lebkuchen, Stollen, Spekulatius und andere Gewürzplätzchen verwendet. Darüber hinaus eignet er sich auch als Gewürz für Brote, für asiatisch angehauchte süßsaure Gerichte, orientalische Speisen, Süßspeisen wie Obstsalate und Pflaumenmus als auch für deftige Gerichte mit Hülsenfrüchten, Fleisch und Kohl. Weiterhin kann Sternanis auch sehr bereichernd für die Zubereitung von Getränken wie Tee, Glühwein, Grog und Schnaps sein. Der Vorteil des Sternanispulvers ist dabei ganz klar, dass es sich gut dosieren lässt und nicht erst wie bei den ganzen Sternen beispielsweise zur Herstellung eines Kuchen- oder Brotteiges erst mit einem Mörser zermahlen werden muss. Das Sternanispulver sollte jedoch sparsam verwendet werden, da es sehr würzig ist. Oft reicht bereits ein Prise aus.
Verwendung als: | Lebensmittel |