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Die Myrrhe oder das Myrrheharz war schon in der Antike ein Heilmittel. Der Myrrhestrauch produziert das Harz der Myrrhe und ist beheimatet in Teilen von Ostafrika und Somalia. Es wird in den Monaten Juni bis August geerntet. Es gibt verschiedene Handelsklassen aus den Herkunftsländern, beispielsweise 1. Wahl, Grus, Pulver oder die schwarze Myrrhe, was aber bei den Inhaltsstoffen keine Auswirkungen hat. Lediglich im Aussehen, in der Farbe und in fremden Bestandteilen zeigen sich die Änderungen. Gerade die Pflanze der 1. Wahl ist besonders reichhaltig an Ölen und sie enthält nur wenig Staub und Holz. Sie enthält 30 % Harze mit Sequiterpenen und 7 % ätherische Öle, welches man auch als Myrrheöl erhalten kann.
Schon vor 3000 Jahren wurde sie im alten Ägypten zur Einbalsamierung genutzt. Vor allem das gelb-braune Harzgranulat wird seit Jahrtausenden im Sudan und Somalia, Jemen und Äthiopien verwandt. In der Zeit des Judentums gehörte Myrrhe zur Grabbestattung unbedingt dazu. Von Frauen als auch Männern wurde es als Parfum genutzt, da es als Aphrodisiakum galt, wurden auch die Betten damit beträuffelt. Myrrheharz gab es schon in der griechischen Mythologie als auch im Alten Testament. Als Bestandöl des Salböls wurde es zur Salbung der Priester im Tempel benutzt. Das Myrreharz wird gerne in der Parfümerie eingesetzt. Der Duft ist leicht würzig-süß, warm und natürlich. Das Harz wird als bestehende Komponente genutzt und das Öl als Kopfnote.
In der Naturmedizin wird die Myrrhe als Tinktur verwandt.
Das Myrrheharz enthält wertvolle Substanzen die zur Aromatisierung von Kosmetik genutzt wird. Ebenso ist sie auch in Mundwassern und Zahncremes enthalten.