Bärentraubenblätter gemahlen

Die Bärentraube (Arctostaphylos uva-ursi)

Die Bärentraube, die aufgrund ihrer Wirkweise umgangssprachlich auch den Beinamen Harnkraut trägt gehört zu den Heidekrautgewächsen. Der Zwergstrauch blüht im Zeitraum von Mai bis Juni und ist in Europa, Nordamerika und Sibirien zu finden. In Deutschland steht sie auf der roten Liste gefährdeter Arten und unterliegt einem besonderen Schutz. Die Pflanze besitzt rosarote bis weiße Blüten, aus denen rote Beeren entstehen. Zu medizinischen Zwecken werden jedoch hauptsächlich die dunkelgrünen Bärentraubenblätter verwendet.

Anwendungsgebiete und Darreichungsform

Bärentraubenblätter gibt es in verschiedenen Formen zu kaufen. Es ist jedoch ebenso möglich, die Blätter selbst aufzubrühen. Ebenso gibt es das gepresste Bärentraubenpulver in Tablettenform zur Einnahme mit etwas Flüssigkeit. Das Bärentraubenpulver ist zudem als Extrakt erhältlich und kann so entsprechend des individuellen Bedarfs dosiert werden. Das Pulver besteht aus den gemahlenen Blättern der Pflanze, bei der Einnahme sollte ebenfalls auf eine ausreichende Zufuhr von Flüssigkeit geachtet werden. Die Einnahme von Bärentraubenpulver, -extrakt und -blättern erfolgt möglichst nach ärztlicher Absprache, jedoch nicht länger als eine Woche.