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Die Berberitzenrinde (lat.: Berberis vulgaris) ist ein Heilmittel, welches aus dem Stamm und den Wurzeln der Berberitze gewonnen wird.
Herkunft & Aussehen
Die Berberitze kommt ursprünglich aus Nordafrika und wurde in der Antike vermutlich von den Römern in Europa eingeführt. Ihren Namen hat sie von dem Stamm der Berber, welche im Einflussgebiet des römischen Imperiums lag. Mittlerweile findet sich die Berberitze auch im Wildwuchs und in professionellen Anpflanzungen in Mitteleuropa und Asien und seit neuerer Zeit auch auf den amerikanischen Kontinenten.
Die Berberitze ist eine Staude und erreicht im Laufe ihres Lebens eine Wuchshöhe von durchschnittlich 2-3m. Während ihre Zweige anfänglich noch rotbräunlich sind, so verholzt die Pflanze mit zunehmendem Alter und bildet die typische Berberitzenrinde. Ihre Früchte sind Walzplatt und der Wuchs der Zweige treibt Stacheln. Aus diesem Grund wird die Berberitze auch häufig auf Viehweiden als Trennpflanze eingesetzt.
Die Früchte sind reich an Vitamin C und Fruchtsäuren.
Von einem rohen Verzehr der Berberitzenrinde und der Berberitzenwurzelrinde ist abzuraten, da sie nicht schmackhaft ist.