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Vielfältiger Genuss ohne Reue: Oolong-Tee
Oolong ist eine der großen klassischen Teepflanzen Chinas. Aufgrund seiner Oxidationszeit, die zwischen der des grünen und der des schwarzen Tees liegt, spricht man beim Oolongtee von einem halbfermentierten Tee.
Zwischen Grün- und Schwarztee
Präsentieren sich die Blätter des Oolong am Strauch noch in sattem grün, dunkeln sie nach der Ernte und der fortschreitenden Fermentierung deutlich nach und werden teilweise schwarz. Dabei werden die Teeblätter unterschiedlich lang an der Sonne getrocknet und nach dem Trocknungsprozess in einem dunklen Raum gelagert. Um den Oxidationsprozess zu beschleunigen, werden die Teeblätter immer wieder mechanisch oder von Hand geschüttelt oder sanft zwischen den Händen gerieben. Im Gegensatz zum schwarzen oder grünen Tee werden ausschließlich die äußeren Blattränder fermentiert, während das Innere des Teeblatts dabei größtenteils grün bleibt. So lässt sich für Teekenner schon am Aussehen der Teeblätter der Oolongtee eindeutig erkennen. Beendet wird die Fermentierung, indem die teil-oxidierten Blätter des Oolongtees in einer Pfanne erhitzt werden. Im Vergleich zu schwarzem Tee kann die Fermentation bei einem Anteil 15 bis 70 Prozent liegen, was sich in einer großen Geschmacksvielfalt niederschlägt.
Die vier klassischen Grundtypen des Oolongtee
Auch wenn Oolongtee inzwischen nicht mehr nur in China angebaut und produziert wird und es dadurch eine schier unüberschaubare Vielfalt an Geschmacksfacetten gibt, unterscheiden wahre Teegenießer vier Grundtypen des Ooolongtees. Der erste Typ ist der Pouchon-Oolong, der eine kurze Fermentierung erfahren hat. Dadurch entwickelt er eher fruchtige und leicht bitter-süße Aromenspektren. Deutlich intensiver im Aroma und gleichzeitig angenehm fruchtig ist der Zhen Cha Oolong, der bis zu 30 Prozent fermentiert wird. Der Cha Oolong wird von den Teeplantagenbesitzern bis zu 50 Prozent oxidiert. Dadurch entsteht eine delikate rauchige Süße. Als Hochlandtee ist der Kao Shan Cha Oolong bekannt, der sich aufgrund seiner kurzen Fermentierung goldgrün und mit feinherber Aromatik präsentiert. Bei dieser Vielfalt ist eine spannende und überraschende Reise in die Geschmacks- und Aromenwelt der Oolongtees garantiert.
Genuss ohne Reue - Gesundheitliche Aspekte des Oolongtee
Ist schwarzer Tee aufgrund seines hohen Koffeingehalts nicht für alle Teegenießer gleichermaßen bekömmlich, können Oolongtees mit geringeren Anteilen an Koffein und bitteren Gerbstoffen punkten.
Im Vergleich zu Grün- oder Schwarztee kann ein Oolongtee mehrfach aufgegossen werden, ohne dabei an Aroma oder Bekömmlichkeit zu verlieren. Allein der Koffeingehalt wird ab einer Ziehzeit von drei Minuten zunehmend geringer. Natürlich verfügt der Oolongtee, wie auch grüner und schwarzer Tee, über zahlreiche gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe, wirkt stoffwechselanregend und mit seinen Polyphenolen leistet er einen wichtigen Beitrag zu Entzündungs-Prophylaxe und Krebsvorbeugung.